TATT
Wenn bei Ihnen eine PTBS (post-traumatische Belastungsstörung) diagnostiziert wurde oder wenn Sie den Eindruck haben, an Folgen von früheren Traumatisierungen zu leiden, könnte Ihnen die TATT (Trauma adaptierte Tanztherapie) helfen.
In einem Erstgespräch erhebe ich eine Ananmese. Ziele und Dauer der Zusammenarbeit werden gemeinsam abgesteckt.
ZIELE
• Dysfunktionale Verhaltensweisen erkennen und im biographischen Zusammenhang verstehen
• Destruktive Glaubenssätze transformieren
• Kindliche Verletzungen annehmen
• Selbstwirksamkeit erfahren Erlernen von Techniken zur:
• Inneren Distanzierung
• Unterbrechung von dissoziativen Zuständen
• Affektregulierung
• Selbst-Stabilisierung
• Selbst-Akzeptanz
• Selbst-Fürsorge
• Ich-Stärkung
• Nähe-Distanzregulierung
• Lebensbejahung, um sich Raum zu nehmen und genießen zu lernen.
ENTSTEHUNG DER TATT
Seit 1980 erstmals die Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung in die diagnostischen Manuale DSM und ICD aufgenommen wurde, entwickelte sich eine umfassende und weitreichende Forschungstätigkeit, um die Auswirkungen seelischer Traumatisierung zu lindern. Im Zuge dessen wurde immer klarer, dass traditionelle Therapiekonzepte modifiziert werden müssen, um den Anforderungen dieser speziellen Srörungen gerecht werden zu können. So wurden in den letzten Jahren sowohl tiefenpsychologisch fundierte (Fischer, Reddemann u.a.) als auch verhaltens-therapeutisch ausgerichtete Therapiekonzepte (Linnehan, Foa, Meichenbaum u.a.) für traumatisierte PatientInnen entwickelt.
Körperorientierte Psychotherapieverfahren fördern die Integration bisher abgespaltener Selbst-Anteile. Sich abgrenzen, wehren und durchsetzen gehört dazu.
Die Erkenntnisse der Psychotraumatologie und deren Implikationen erfordern, dass die tanztherapeutische Psychotherapie insofern modifiziert und erweitert wird, dass psychotraumatologische Erkenntnisse als Leitfaden tanztherapeutischen Vorgehens integriert werden können.Seit 1989 haben Claudia Schedlich und ich umfangreiche Erfahrungen in der körperpsychotherapeutischen und traumatherapeutischen Arbeit mit PatientInnen mit Traumafolgestörungen sowohl im stationären, wie ambulanten oder einzel – wie gruppentherapeutischen Setting gesammelt. Unsere Erfahrungen im klinischen Bereich haben wir 1999 begonnen zu konzeptionalisieren. Daraus ist ein Curriculum entstanden(…)“ Erika Sander
Bewährt haben sich TATT-Einheiten à 70 min.
Wenn Sie traumatherapeutische Begleitung wünschen, aber knapp bei Kasse sind, sprechen Sie mich bitte an.
Wo ein Wille ist, findet sich oft ein Weg.